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Warum ein Nachfolgeprogramm für SIB-Bauwerke notwendig ist

 

Warum ein Nachfolgeprogramm für SIB-Bauwerke notwendig ist

Das aktuelle System SIB-Bauwerke

Das Programmsystem SIB-Bauwerke ist eine Entwicklung der Straßenbauverwaltungen von Bund und Ländern, die Eigentümer dieses IT-Produktes sind. Bauverwaltungen und Ingenieurunternehmen können das Programm kostenpflichtig beziehen. Ursprünglich aus den Nullerjahren stammend, hat SIB-Bauwerke mittlerweile den Anschluss an moderne, webbasierte Anforderungen verloren. In einer Zeit, in der digitales und BIM-konformes Bauwerksmanagement immer wichtiger wird, sind viele Betreiber und Ingenieure auf der Suche nach adäquaten Nachfolgelösungen.

Wie lange gibt es SIB-Bauwerke noch?

Die veraltete Software ist in ihrer Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit nicht mehr zeitgemäß. Der Support von SIB-Bauwerke kann nicht mehr ewig gewährleistet werden, was die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Lösung deutlich macht. Es ist an der Zeit, in ein modernes System zu investieren, das den aktuellen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig die Effizienz der Bauwerksprüfungen und das Datenmanagement verbessert. Nichtsdestotrotz wird das alte Programmsystem SIB-Bauwerke von Gemeinden und Kommunen noch über einen längeren Übergangszeitraum genutzt. Daher wird es für eine gewisse Zeit notwendig sein, mehrere Systeme parallel zu betreiben. 

CAB-Dateien über Schnittstelle verlustfrei importieren

m2ing bietet eine umfassende Nachfolgelösung, die auf die Bedürfnisse von Bauverwaltungen und Ingenieuren zugeschnitten ist. Die wichtigsten Leistungsmerkmale im Überblick:

  • Digitale Bauwerksakte & Bauwerksbuch nach ASB-ING und VDI 6200
  • CDE für sämtliche Unterlagen und Modelle: Ein zentraler Ort für alle relevanten Dokumente.
  • Maßnahmenplanung: Effiziente Planung und Umsetzung von Prüfmaßnahmen.
  • Prüfprogramm & Prüfvergabe: Sowohl intern als auch extern.
  • Bauwerksprüfung vor Ort: Mit einer benutzerfreundlichen iOS- oder Android-App auf Bauwerksskizzen oder IFC-Modellen.
  • Berichtseditor: Erstellung von Prüfberichten, Fotodokumentationen und Bauwerksbüchern.
  • Rollen-Rechte-Konzept: Individuelle Anpassung der Zugriffsrechte für Benutzer.
  • CAB-Dateien Im- und Export: Nahtlose Integration von Daten aus SIB-Bauwerke.

Das Beste daran ist, dass Sie Ihre Daten von SIB-Bauwerke ohne Verluste übertragen können. Darüber hinaus haben Sie bald die Möglichkeit, Daten in das alte Programm SIB-Bauwerke zurückzuspielen. Dies kann während des Umstellungszeitraums von großem Vorteil sein, insbesondere wenn Sie vorübergehend auf beide Programme setzen möchten.

Support bei Datenübertragung von SIB-Bauwerke zu m2ing

Der Support von m2ing bietet Ihnen nicht nur umfassende Unterstützung, sondern auch Live-Support, so dass Sie bei Fragen oder Problemen jederzeit auf schnelle Hilfe zählen können.

Das neue SIB-Bauwerke?  

In einer Zeit des digitalen Wandels ist es unerlässlich, auf moderne Lösungen zu setzen, die den Anforderungen von heute und morgen gerecht werden. Mit m2ing haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Ihnen nicht nur bei der Umstellung von SIB-Bauwerke hilft, sondern auch eine zukunftssichere Plattform für Ihr Bauwerksdatenmanagement bietet. Verpassen Sie nicht die Chance, Ihre Arbeitsweise zu revolutionieren und sich auf die Herausforderungen der Zukunft optimal vorzubereiten.

 

 

 

Welche Lehren können aus dem Einsturz der Carolabrücke gezogen werden?

 

Versagen der Spannbetonbrücke in Dresden beschäftigt Fachleute und Bauwerksprüfer

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden am 11. September 2024 hinterlässt Fassungslosigkeit bei Baulastträgern und Brückenbauingenieuren. Jeder Bürger in Deutschland weiß mittlerweile aus den Medien, wie marode der Zustand vieler Brücken im Land ist – doch mit einem Einsturz hatten wohl die wenigsten gerechnet. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden.

Der wirtschaftliche Schaden

Die Brücke war stark frequentiert: Täglich nutzten etwa 34.500 Autos, Motorräder und Lkw die Carolabrücke. Hinzu kamen die Straßenbahnen der Linien 3 und 7 mit bis zu 24 Fahrten pro Stunde. Auch der Radverkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen, zuletzt fuhren täglich mehr als 4.000 Radfahrer über die Brücke – fast dreimal so viele wie im Jahr 2012. Darüber hinaus waren auf den Gehwegen in Richtung Alt- und Neustadt jeden Tag über 1.000 Fußgänger unterwegs. Alle diese Verkehrsteilnehmer müssen nun weiträumige Umleitungen in Kauf nehmen. Dies bedeutet einen immensen wirtschaftlichen Schaden und eine extreme Belastung für Berufspendler.

Die Ursache des Einsturzes

Obwohl bereits viel über die möglichen Ursachen diskutiert wurde, kann bislang nur spekuliert werden. Die Gutachten sind derzeit in Arbeit und werden mit Spannung erwartet.

Eingestürzte Brücke in Dresden

Konsequenzen für die Bauwerkserhaltung und Bauwerksprüfung

Der Einsturz der Carolabrücke hat bereits jetzt eine Wende im Verständnis für die Bedeutung der Bauwerksprüfung und -erhaltung eingeleitet. Zum einen steht der Zustand von Brückenbauwerken wieder verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit, zum anderen diskutieren Fachleute intensiv, wie zukünftige Schäden an Brücken schneller erkannt, richtig eingeschätzt und rechtzeitig Instandhaltungsmaßnahmen geplant werden können. Oft liegen die bisherigen Probleme in knappen Kassen und fehlenden Fördermitteln. Hinzu kommen unzureichende Digitalisierung und Personalmangel, die die Problematik zusätzlich verschärfen.

Bedeutung des Bauwerksmonitorings  

Die Carolabrücke zeigt auch, wie wichtig ein zusätzliches Bauwerksmonitoring und eine objektbezogene Schadensanalyse sein kann. Engmaschige Überwachung hilft, die ohnehin schon stark in Ihrer Standsicherheit eingeschränkten Bauwerke ein zusätzliches Sicherheitsnetz zu geben.

Ab einer Zustandsnote von 3,0 sind die Standsicherheit und/oder Verkehrssicherheit eines Bauwerks beeinträchtigt, wie die RI-EBW PRÜF beschreibt.

Bauwerksnoten RI-EBW-PRÜF

Bildquelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Richtlinie zur einheitlichen Erfassung, Bewertung, Aufzeichnung und Auswertung von Ergebnissen der Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 RI-EBW-PRÜF 2007

Fazit

Um zukünftige Katastrophen wie den Einsturz der Carolabrücke zu verhindern, muss das Erhaltungsmanagement von Brücken grundlegend und nachhaltig verbessert werden. Die regelmäßigen Prüfungen helfen, oftmals sind aber zusätzliche Maßnahmen wie eine objektbezogene Schadensanalyse oder ein Bauwerksmonitoring erforderlich. Digitale Methoden, wie der Einsatz von Bauwerkserhaltungssoftware wie m2ing (Link auf „Ingenieurbau“), oder die Erstellung von BIM-Modellen und digitalen Zwillingen, helfen dabei, den Überblick über komplexe Bauwerksportfolios zu behalten. Baulastträger und Ingenieure sollten potenzielle Probleme frühzeitig erkennen können – idealerweise schon, wenn sie morgens den Rechner einschalten:

Übersichtliche Dashboards mit einer Kartenansicht helfen Problembauwerke rechtzeitig zu identifizieren.

In welchem Zustand sich ein Bauwerksportfolio befindet, lässt sich anhand des übersichtlichen Diagramms sofort erkennen.

Nicht zuletzt muss der Instandhaltungsrückstau dringend aufgeholt werden. Dafür müssen in den Haushalten klare Prioritäten gesetzt werden – sowohl bei Straßenbrücken als auch bei Bahnbrücken. Es ist unerlässlich, dass ausreichende Mittel schnellstmöglich bereitgestellt werden, um notwendige Sanierungen durchzuführen und die Sicherheit der Infrastruktur zu gewährleisten.